Freiwilligenportal

des Ev. Kirchenkreises Schwalm-Eder

Ehrenamtliche in Aktion

Hier möchten wir in regelmäßigen Abständen eine Initiative, ein Projekt oder einen Personenkreis bzw. eine Persönlichkeit näher vorstellen um das ehrenamtliche Engagement zu würdigen und in den Blick zu nehmen.

Viele Gäste bei der Eröffnung des Schwälmer Repair-Cafés

Reparieren statt wegwerfen

Eine Bohrmaschine, ein Radio, ein kaputter Bilderrahmen, eine Kaffeemaschine – dies sind die ersten Dinge, die ihren Weg in das neue Repair-Café in Treysa gefunden haben, dessen Eröffnungsfeier am 26.01.2019 im WERKRAUM des Ev. Kirchenkreises in der Steingasse 7 stattfand.
Gleich bei der Eröffnung trafen viele BesucherInnen ein und hofften darauf Hilfe beim Reparieren zu erhalten. Sie wurden nicht enttäuscht. Die meisten Anliegen konnten mit Hilfe der Unterstützung der ehrenamtlichen Experten gelöst werden. Unter den Reparaturhelfern sind Elektroniker, Schreiner und Schneider aber auch Personen, die als Hobby dem Reparieren nachgehen.
Viele Geräte, die sonst auf dem Schrott gelandet wären, verrichten nun wieder zuverlässig ihren Dienst. Dies ist auch ein zentraler Gedanke hinter dem Repair-Café, wie der Ehrenamtskoordinator des Kirchenkreises Daniel Helwig verrät: „Hier bekommen die Besitzer defekter Alltagsgegenstände Hilfe zur Selbsthilfe und können den kaputten Stück gemeinsam neues Leben einhauchen, statt es in den Müll zu werfen“ – so die Message, die dieses Projekt angesichts der heutigen Wegwerfgesellschaft transportieren will. Die Nutzungsdauer von Gebrauchsgütern soll verlängert werden, um dadurch Müll vermeiden und Ressourcen zu sparen.
Das Projekt hat aber auch einen sozialen Nutzen: Es ist eine Form von Nachbarschaftshilfe und eine Begegnungsstätte. Bei Kaffee und Kuchen kommen Jung und Alt zusammen, unterhalten sich und tauschen sich aus. Im WERKRAUM herrschte an diesem Nachmittag eine schöne Atmosphäre und alle Besucher und das ehrenamtliche Team waren sich einig, dass dies ein schöner Auftakt war.
Bestärkt von diesem Erfolg lädt das Team zum nächsten Schwälmer Repair-Café ein. Dieses findet am Samstag, den 23.02.2019 in der Zeit von 13 Uhr bis 17 Uhr im WERKRAUM in der Steingasse 7 in Schwalmstadt-Treysa statt. 


WERKRAUM eröffnet

Seit kurzem wartet der Ev. Kirchenkreis Ziegenhain mit einem neuen Angebot auf, dem WERKRAUM.
Aus einer kleinen Nähstube ist eine schöne Kreativwerkstatt (stricken, nähen, basteln, werken, etc.) entstanden. Helle, freundliche Räume stehen in der Steingasse 7 in Treysa zur Verfügung. Diese Räume werden nun nach und nach mit Leben gefüllt. Jede bzw. jeder der kreativ werden möchte ist herzlich willkommen! Natürlich auch alle anderen, die mitarbeiten oder einfach nur mal vorbei schauen möchten! 
Neben der Kreativwerkstatt ist ein Laden Bestandteil des WERKRAUMS. Selbst hergestellte Produkte sind ebenso im Angebot, wie fair gehandelte Waren aus aller Welt! 
Komplettiert wird das Vorhaben mit einem Büro mit Sprechzeiten des Arbeitskreises für Toleranz und Menschenwürde. 
Informieren Sie sich über das Angebot und schauen Sie während den Öffnungszeiten mal im WERKRAUM in der Steingasse 7 in Treysa vorbei. Wir haben Montag, Mittwoch und Freitag von 10 Uhr - 12.30 Uhr und von 14 Uhr bis 17.30 Uhr geöffnet. 

Nähere Informationen zu diesem Angebot erhält man bei:

Ehrenamtskoordinator Daniel Helwig

Tel.: 01747899144

E-Mail: daniel.helwig@ekkw.de


Offene Nähwerkstatt der Ehrenamtsarbeit

des Ev. Kirchenkreises Ziegenhain

"Nähen für alle, die Spaß daran haben!" ist das Motto der Nähwerkstatt. Die Nähwerkstatt befindet sich zentral gelegen am Marktplatz in Treysa und jeder der seine kreative Ader ausleben möchte ist herzlich willkommen. Das Team der Nähwerkstatt besteht aus freiwillig engagierten Damen und der Bundesfreiwilligen des Kirchenkreises, Sigrid Lohrey.  Es lohnt sich hier mitzumachen, ob blutiger Anfänger oder schon Fortgeschrittener. Kontakt über das Büro des Freiwilligenportals!

Ehrung für Austrägerinnen und Austräger der Gemeindebriefe

2100 Ehrenamtliche engagieren sich in den Kirchengemeinden des Kirchenkreises Ziegenhain. Diese eindrucksvolle Zahl konnte Ehrenamtskoordinator Daniel Helwig in seiner Ansprache zum Internationalen Tag des Ehrenamtes in der Schlosskirche Ziegenhain am Dienstag, den 5.12.17 benennen. In diesem Jahr wurde der Focus der Ehrung auf die Austrägerinnen und Austräger der Gemeindebriefe gelegt. Treue und Zuverlässigkeit sind beste Voraussetzungen für diesen Dienst. Auf dem Weg durch die Gemeinde gibt es hier und da auch ein Schwätzchen. Die Gemeindebriefe werden in der Regel in den Briefkasten geworfen. Manchmal aber wird auch  geklingelt und ein Besuch mit dem Gemeindebrief verknüpft. 42 Männer und Frauen haben sich an diesem Abend zum Ehrentag einladen lassen. Aus den Händen von Daniel Helwig bekamen alle, die teilgenommen haben ein kleines Präsent. Flüchtlingsfrauen hatten in der Nähwerkstatt aus Stoffresten des Ehrenamtsladens „allerhand“ bunte Taschen genäht und mit Knöpfen verziert. Diese waren für diesen Anlass gefüllt mit Winterpunsch, Lektüre für die langen Winterabende und adventlichen Süßigkeiten. Demnächst wird die eine oder andere dieser Taschen beim Austragen behilflich sein.
„Gott kommt durch den Briefschlitz“. In seiner Andacht erinnerte Dekan Christan Wachter daran, dass das Evangelium von Jesus Christus in schriftlicher Form zu allererst durch die Briefe des Apostels Paulus in der Welt verbreitet wurde. Boten haben die handgeschriebenen Schriften zu den Adressaten gebracht, nach Rom, Korinth oder Philippi. Seither werden sie in Gottesdiensten gelesen und längst über die Grenzen der ursprünglichen Adressaten hinaus.  In der Tradition dieser Briefboten stehen heute die Austrägerinnen und Austräger der Gemeindebriefe. Als Engel des Evangeliums bringen sie Einladungen zu Gottesdienst und Gemeindeleben und die frohe Botschaft von Haus zu Haus.


Diakonische Arbeit mit Blick auf den Nächsten

Ein junges Projekt hat sich etabliert. Seit nun mehr 5 Jahren werden die Beerdigungskaffees bei uns in Großropperhausen auf Wunsch der Angehörigen, sowie nach individueller Planung von den Gymnastikfrauen organisiert und ausgerichtet.          

Es wurden mehr als 40 Trauermahle im Anschluss an die Trauerfeiern in den öffentlichen Gebäuden von Kirche und Kommune abgehalten. Hier erleben Menschen, wie hilfreich die Gemeinschaft im Trauerprozess ist. Auch auf Kreisebene fand das Projekt, welches von mir vorgestellt wurde, großen Zuspruch. Inzwischen gibt es in einigen Orten im Kirchenkreis Ehrenamtliche, die ebenfalls den Dienst am Nächsten übernommen haben.